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18.04.2024: Religionen und Frieden in einer Zeit des Krieges
Referent: Dr. Cesare Zucconi (Generalsekretär von Sant'Egidio, Rom)
Die Nachmittagsvorlesung widmete sich der Frage nach dem komplexen Zusammenspiel zwischen Religion und Frieden in unserer von Konflikten geprägten Zeit. Dr. Cesare Zucconi zeigte dabei die Herausforderungen und Chancen auf, die sich an der Schnittstelle von Religion, Krieg und Konflikt ergeben, und beleuchtete die vielschichtige Rolle von Religion für die Förderung des Dialogs zwischen verschiedenen Gemeinschaften.
Dr. Zucconis Vortrag bot wertvolle Anregungen für den pädagogischen Umgang mit aktuellen kriegerischen Konflikten sowie für den Umgang mit zwischenmenschlichen Konflikten in Klassenzimmern und Kitas. Viele Prinzipien der Mediation auf internationaler Ebene ließen sich auch auf alltägliche Konflikte übertragen. Abschließend regte er dazu an, den Glauben von Kindern und Jugendlichen als eine Ressource zu betrachten, die in Zeiten von Krieg und gesellschaftlichen Spannungen nicht nur Hoffnung spenden, sondern auch neue Perspektiven zur Konfliktlösung eröffnen kann.
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21.09.2023: Miteinander, Nebeneinander? Ein Gespräch über die Alltagswelten muslimischer Familien in Deutschland
Referent: Dr. Mohammed Naved Johari (Islamische Informations- & Serviceleistungen e.V.)
In der Nachmittagsvorlesung hatten wir die Gelegenheit, mit Dr. Mohammed Naved Johari ins Gepräch zu kommen und tief in die Thematik des Zusammenlebens von Menschen unterschiedlicher kultureller und religiöser Hintergründe in unserer Migrationsgesellschaft einzutauschen, wobei wir insbesondere den Blickwinkel muslimischer Familien in den Fokus rückten.
Folgende Fragen standen im Zentrum unserer Diskussion:
- Gibt es die muslimische Familie? Oder: Wie vielfältig sind muslimische Familien?
- Welche Fragen des Alltags beschäftigen muslimische Familien?
- Wie beurteilen muslimische Familien die Möglichkeiten kulturellen Miteinanders?
- Was ist muslimischen Eltern in der Erziehung ihrer Kinder besonders wichtig? Welche Ressourcen und Bedarfe haben sie? Worauf kann eine Bildungs- und Erziehungspartnerschaft aufbauen?
Die Diskussion mit Dr. Mohammed Naved Johari war äußerst aufschlussreich und ermöglichte uns, tiefere Einblicke in das Leben und den Alltag muslimischer Familien in Deutschland zu gewinnen.
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27.04.2023 Wut! Was tun, wenn unsere Kinder ihre Emotionen nicht im Griff haben? Zum pädagogischen Umgang mit intensiven Gefühlen
Referentin: Kathrin Hohmann (kindheiterleben.deExterner Link)
Heftige Wutausbrüche von Kindern und Jugendlichen stellen Eltern und pädagogische Fachkräfte vor große Herausforderungen und können bei ihnen Gefühle der Hilflosigkeit und der eigenen Wut auslösen. Die Kinderpsychiatrie hat die sog. affektive Dysregulation als neue psychische Störung identifiziert. Auch wenn nicht alle intensiven Emotionen eine psychiatrische Behandlung benötigen, scheinen Kinder und Jugendliche immer häufiger in ungezügelte Wut auszubrechen. In der kommenden Nachmittagsvorlesung wollen wir daher der Frage nachgehen, wie diese 'alltäglichen' Wutausbrüche zu verstehen sind und wie wir mit ihnen in Familie und Schule umgehen können.
Unsere Expertin Kathrin Hohmann wird wichtige Punkten zu diesem Thema behandeln und Ihre Fragen beantworten. Dabei soll unter dem Leitsatz „Jedes Verhalten verfolgt einen guten Grund“ auch erforscht werden, welche Bedürfnisse ein Kind mit seinem aggressiven Verhalten ausdrücken möchte. Ziel der Nachmittagsvorlesung ist, pädagogische Fachkräfte und Eltern zu befähigen, Kinder in jeder nötigen Situation zu co-regulieren und angemessen auf intensive Emotionen wie Trauer, Ärger oder Wut einzugehen.
Weiterführende Informationen
- Mehr über Wut und Aggression erfahren Sie in dem Buch "Gemeinsam durch die Wut" Link zum VerlagExterner Link
- Podcast für Familien & Fachkräfte LinkExterner Link
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09.02.2023 »Antisemitismus in Bildung und Erziehung: empirische Befunde und Reflexionsimpulse«
Referentin: Marina Chernivsky (Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment, Berlin)
Weiterführende Informationen zum Thema »Antisemitismus in Bildung und Erziehung:«
- Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment, Berlin LinkExterner Link
- Laufende Forschung: Antisemitismus im Kontext Schule (Thüringen). Deutungen und Umgangsweisen von Lehrer*innen an Thüringer Schulen LinkExterner Link
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08.12.2022 »Auf Grenzen achten - Sicheren Ort geben«: Schutz vor sexualisierter Gewalt
Referentin: Dorothee Herfurth-Rogge (Ansprechpartnerin zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Bereichr EKMExterner Link)
Es sind Nachrichten über Missbrauch und sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche, die uns aufschrecken und erschüttern. Von sexualisierter Gewalt wird gesprochen, wenn Sexualität instrumentiert wird, um Gewalt und Macht auszuüben. Solche Gewalthandlungen führen zu Verletzungen des Körpers und der Seele und lösen bei Kindern und Jugendlichen lebenslange Traumata aus.
Neben den sexuellen Übergriffen im Kontext der Kirche und Sportvereine sind nun auch Fälle sexualisierter Gewalt und sexuellen Kindesmissbrauchs in den Schulen bekanntgeworden. Ein großer Anteil der Grenzüberschreitungen findet in Familien und Bekanntenkreisen statt. All dies alarmiert die Gesellschaft. Was müssen wir tun, um Kinder und Jugendliche vor Übergriffen zu bewahren? Wo können sie einen Ort des Vertrauens und des Schutzes finden?
Ausdrücklich ist Kinderschutz eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Formelle und informelle Bildungsorte können sichere Orte für Kinder und Jugendliche bieten. Hierzu bedarf es geeigneter Präventionsmöglichkeiten und Handlungsoptionen; Unterstützersysteme für Beratungsteams und Kooperationsformen mit Eltern sind zu entwickeln. Nicht zuletzt braucht es einen sensiblen Blick und einen sicheren Umgang mit den Sorgen und Bedrängnissen der Kinder und Jugendlichen.
Weiterführende Informationen
- Umgang mit sexualisierter Gewalt und Missbrauch in der EKM LinkExterner Link
- Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs: Schutzkonzept LinkExterner Link
- Der Paritätische Gesamtverband (2010): Schutz vor sexualisierter Gewalt
in Diensten und Einrichtungen. Arbeitshilfe. Link zum PDFExterner Link
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22.09.2022 Wettbewerb, Leidenschaft, Community. Kultur- und religionssensibler Umgang mit »Game Cultures«
Referent: Thilo Eisermann (Spawnpoint. Institut für Spiel- & MedienkulturExterner Link)
Games behandeln vielfältige Themen – wie Kultur, Religion, Diversität, Nachhaltigkeit, Wettbewerb und auch Gewalt – und vermitteln Narrative und Werte, die die Erfahrungen und Vorstellungen von Kindern und Jugendlichen maßgeblich beeinflussen können. Eine besondere Aufmerksamkeit gilt sogenannten »Game Cultures«, die ihnen neue Kommunikationsformen anbieten. Sie eröffnen neue Gestaltungs- und Kommunikationsräume, in denen die Kinder und Jugendlichen gemeinsam spielen, kommunizieren und eigene Communities bilden.
- Was fasziniert Kinder und Jugendliche an »Game Cultures«?
- Welche Narrative und Werte werden dort vermittelt und von Kindern und Jugendlichen geteilt?
- Welche Potenziale enthalten »Game Cultures« auch für Bildungsprozesse, aber wie ist den möglichen Gefahren einer solchen Spielekultur zu begegnen?
Weiterführende Informationen zum Thema »Game Cultures«
- Olaf Zimmermann/Felix Falk (Hg.): Handbuch Games Kultur. Das Handbuch bietet einen Einblick in vielfältige Themen zur Kulturenewlt von Games. Es ist als pdfExterner LinkExterner LinkExterner Link kostenlos verüfgbar.
- Marlis Schedler: Mit Gamification spielend die Schulen verändern. Gamification als Zaubermittel für movierendes Lenren? LinkExterner LinkExterner LinkExterner Link
- Jana Möglich: Diversität in digitalen Spielen - über alte Muster und neue Modelle. LinkExterner Link
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28.04.2022 »Stärken statt Bewachen«. Sichere und bewusste Mediennutzung im Familienalltag
Referent: Niels Bauder (Medienwelten in der Familie, MEiFAExterner Link)
Digitale Medien sind ein fester Bestandteil unseres Alltags und haben auch in das tägliche Familienleben Einzug gefunden. Insbesondere Kinder und Jugendliche verbringen immer mehr Zeit in der digitalen Medienwelt, wo vielfältige attraktive Angebote wie Online-Spiele, Soziale Netzwerke, Videos etc. zugänglich sind. Die tägliche Nutzungsdauer von digitalen Medien hat bei Kindern und Jugendlichen während der Corona-Pandemie nachweisbar zugenommen.
Was ist davon zu halten und wie ist damit umzugehen? Einerseits bieten digitale Medien gemeinsame Erfahrungs- und Spielräume: Kinder und Jugendliche treffen sich digital, kommunizieren miteinander und gestalten gemeinsam kreative Aktivitä-ten. Andererseits bestehen Bedenken auf Seiten von Pädagog*innen und Eltern: Kinder und Jugendliche verbringen zu viel Zeit mit digitalen Medien und drohen so, die Verbindung zur Realität zu verlieren.
- Was fasziniert Kinder und Jugendliche an digitalen Medien?
- Welche Suchtgefahren, aber auch welche Lernmöglichkeiten bergen sie?
- Inwieweit sollen und können wir den Umgang von Kindern und Jugendlichen mit digitalen Medien beeinflussen?
Weiterführende Informationen
- Das Initiativbüro "Gutes Aufwachsen mit Medien"Externer LinkExterner LinkExterner Link: Kinder und Jugendlichen beim Umgang mit Medien pädagogisch begleiten
- MEiFa - Medienwelt in der FamilieExterner LinkExterner LinkExterner Link: Zum Umgang mit Medien im Familienalltag
- Spielratgeber-NRWExterner LinkExterner LinkExterner Link: Pädagogische Reflexion von Games und Gamekultur
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14.10.2021 Christliche Religion als Treiber oder Bremse von Bedrohungsgefühlen – in Reflexion von KiTa- & Schulalltag
Referentin: Carolin Hillenbrand (WWU MünsterExterner Link)
Die Gefährlichkeit von gruppenbezogenen Vorurteilen und Ressentiments und ihre Relevanz für das Zusammenleben in Vielfalt und die Demokratie ist nicht erst mit der Corona-Pandemie zutage getreten. Gruppenbezogene Vorurteile wirken als Quelle von Bedrohungsempfinden, so Gert Pickel et.al. und religiöse Gruppen scheinen besonders stark davon betroffen. Gleichzeitig kann Religion Vorurteile hemmen oder abbauen. Welche Rolle spielt die christliche Religion für Bedrohungsgefühle in Deutschland?
Diese Nachmittagsvorlesung ist Teil der Veranstaltungsreihe »Kein Schlussstrich, Jena und der NSU-Komplex« der Stadt JenaExterner Link, JenaKultur,Externer Link, der Friedrich-Schiller-UniversitätExterner Link sowie des Instituts für Zivilgesellschaft und Demokratie (IDZ)Externer Link gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Organisationen.
Forschungen von Carolin Hillenbrand:
- Empirische Analyse Externer LinkExterner LinkExterner Linkzum Zusammenhänge zwischen Religion und migrationsbezogenen Bedrohungsgefühlen in Deutschland
- Studie und Fragebogen:Externer LinkExterner LinkExterner Link Unser Leben in Zeiten der Corona-Pandemie
Weiterführende Literatur und Artikel
- Bedrohungsempfinden als Quelle gruppenbezogener Vorurteile durch Religionen in einer heterogenen Stadtgesellschaft. Analysen des BerlinmonitorsExterner LinkExterner LinkExterner Link, Gert Pickel et al., 2020.
- Die Abwertung der Anderen. Eine europäische Zustandsbeschreibung zu Intoleranz, Vorurteilen und DiskriminierungExterner LinkExterner LinkExterner Link, Forum Berlin, Andreas Zick et al., 2011.
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15.07.2021 - 31.09.2021 Phantasie vielsprachig, ein Vorlesenachmittag für Kinder und Familien
Als Sommerferienprogramm stellten Eltern oder Bezugspersonen von Kindern in ihrer jeweiligen Familiensprachen Kinderbüchern vor. Dabei entstanden persönliche Einblicke zu den Erfahrungen mit dem jeweiligen Buch.
- Erste Lesung:
In diesem ersten Video las Sungsoo Hong auf koreanisch aus dem Kinderbuch:Externer Link "Hundehäufchen" von Jungsaeng Gwon (Autor) und Seunggak Jeong (Illustration). - Zweite Lesung:
Im zweiten Video las Hannah auf deutsch aus dem KinderbuchExterner LinkExterner LinkExterner Link: "Die Schnecke und der Buckelwal" von Alex Scheffler (Autor) und Julia Donaldson (Illustration). - Dritte Lesung:
Im dritten Video las Karema Al-Hashimi auf arabisch aus dem Kinderbuch:Externer Link"Das Allerwichtigste" von Antonella Abbatiello. - Vierte Lesung:
Im vierten Video las Remí Schneider auf französisch aus dem KinderbuchExterner LinkExterner LinkExterner Link "Apoutsiak le petit flocon de neige" von Paul-Emile Victor.
Weiterführende Literatur:
- Bücherpdf, 6 mbpdf, 6 mbpdf, 6 mb auf koreanisch
- ProjektheftExterner Link zum Buch "Die Schnecke und der Buckelwal"
- KinderbücherExterner Link zum Vorlesen
- mehrsprachige BücherExterner Link
- Erste Lesung:
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22.04.2021 Religiös begründeter Extremismus in Schule und Kindertagesstätte? Verhaltensmuster erkennen - Pädagogisch intervenieren
Referent:innen:
- Prof. Dr. Martin Leiner, Leiter des Jena Center for Reconciliation Studies der Friedrich-Schiller-Universität JenaExterner Link
- Dr. Sule Dursun, Islamwissenschaftlerin an der Universität WienExterner Link
- Matthias Kanzler, Projektkoordinator des Violence Prevention Network Thüringen.Externer Link
"Religiös begründeter Extremismus zeichnet sich dadurch aus, einen Glauben zur Durchsetzung und Legitimation eines Machtanspruchs zu instrumentalisieren" so Violence Prevention Network.
Weiterführende Literatur, Artikel und Filme:
- Forschungsprojektpdf, 191 kbpdf, 191 kbpdf, 191 kb in Thüringen mit Grundschülern der 3. und 4. Klassenstufe – "Förderung toleranter Einstellungen und die Prävention von Vorurteilen. Langzeitwirkungen des Programms zur Förderung von Akzeptanz, Respekt, Toleranz und sozialer Kompetenz", Andreas Beelmann & Constance Karing, 2015.
- Strategie der Bundesregierung zur Extremismusprävention und DemokratieförderungExterner LinkExterner LinkExterner Link des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 2016.
- FilmExterner Link über das interkulturelle/interreligiöse Präventionsprojekt MAXIME Berlin, Violence Prevention Network, 2016.
Beratung und Präventionsangebote:
- BeratungsbroschüreExterner LinkExterner LinkExterner Link "Glaube oder Extremismus? Hilfe für Angehörige", Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, 2016.
- Violence Prevention Network ThüringenExterner LinkExterner LinkExterner Link – Anlaufstelle für die Themenfelder Islamismus und Islamfeindlichkeit in Thüringen, Drudel 11 e.V.
- "Angebote zum Umgang mit religiös begründetem Extremismus"pdf, 375 kbpdf, 375 kbpdf, 375 kb – Violence Prevention Network
- "Coaching im Themenfeld Islam"pdf, 286 kbpdf, 286 kbpdf, 286 kb – Violence Prevention Network
- "Fortbildung für MultiplikatorInnen im Themenfeld Islam"pdf, 331 kbpdf, 331 kbpdf, 331 kb – Violence Prevention Network
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28.01.2021 "Mehrsprachigkeit in der KiTa" - Hinweise für das pädagogische Handeln aus Theorie und Praxis
Referentin: Christa Kieferle (Staatsinstitut für Frühpädagogik | ifp)
Veröffentlichungen von Christa Kieferle:
- Viele Sprachen, eine Kita. Sprachliche Bildung mit Kindern, die mehrere Sprachen lernenpdf, 264 kbpdf, 264 kbpdf, 264 kb, erschienen in der Zeitschrift frühe Kindheit - die ersten sechs Jahre 01/19, S. 22-29
- Mehrsprachigkeit unterstützenpdf, 214 kbpdf, 214 kbpdf, 214 kb, erschienen im Staatsinstitut Frühpädagogik, München.
- Sprachliche Bildung von Anfang an. Strategien, Konzepte und Erfahrungenpdf, 1 mbpdf, 1 mbpdf, 1 mb von Christa Kieferle, Eva Reichert-Garschhammer et al., Vandenhoeck & Ruprecht , Göttingen, 2013.
Empfehlungen von Christa Kieferle:
- QITAExterner LinkExterner LinkExterner Link - Qualität in zwei- und mehrsprachigen Kindertageseinrichtungen. Kriterienhandbuch für den Bereich Sprache und Mehrsprachigkeit, Nadine Kolb & Uta Fischer, Universitätsverlag Hildesheim, 2019.
- Informations- und ElternbriefeExterner LinkExterner LinkExterner Link zur Sprachentwicklung für Eltern, in mehreren Sprachen: Erschienen im Staatsinstitut Frühpädagogik, München.
- Ein Begleitheft mit Informationen, Impuls- und Reflexionsfragen, Praxistipps und Literaturvorschläge für Teams, Ausbildung usw. Mehrsprachigkeit unterstützen Sprachliche Bildung im Kita-Alltag umsetzenpdf, 1 mbpdf, 1 mbpdf, 1 mb, Staatsinstitut für Frühpädagogik.
Weiterführende Literatur und Artikel:
- Mehrsprachigkeit in der Kindheit. Perspektiven für die frühpädagogische Praxispdf, 1 mbpdf, 1 mbpdf, 1 mb von Argyro Panagiotopoulou, WiFF, München, 2016.
- Mehrsprachige Kinder in einsprachigen KindergärtenExterner LinkExterner LinkExterner Link, Verlag das Netz, Kiliansroda, 12/07.
- WENN RASSISMUS AUS WORTEN SPRICHT. Fragen, Kontroversen, Perspektivenpdf, 3 mbpdf, 3 mbpdf, 3 mb, "Wir können durch Sprache mitteilen, wen wir als zugehörig und wen als nicht zugehörig definieren." ein Zitat von Seyran Bostancı und Nele Kontzi, ZWST, 2013, S.42.
Video:
- "Wichtig ist, dass alle Kinder als angehende Mehrsprachige betrachtet werden sollen ...sie leben in einer Welt, die nicht einsprachig ist." eine Aussage von Argyro Panagiotopoulou zu Mehrsprachigkeit in der Kita,Externer LinkExterner LinkExterner Link WIFF, 2017.
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05.11.2020 "Und die Welt steht Kopf" – Corona als Herausforderung für die pädagogische Praxis
Referent:innen:
- Prof. Dr. Karina Weichold
- Prof. Dr. Bärbel Kracke
- Dr. Ekkehard Steinhäuser
Die Folgen und Auswirkungen von Corona haben in den letzten Monaten auch den pädagogischen Alltag in Schulen und Kindertageseinrichtungen auf den Kopf gestellt. Eine „Das machen wir schon immer so“ – Strategie funktionierte nicht mehr. Welche Erfahrungen haben wir gemacht? Was hat geholfen, was war schwer auszuhalten? Haben wir unsere Routinen verloren? Müssen wir unsere Ziele wie die Verwirklichung von Chancengerechtigkeit in die Ferne rücken?
Ins Gespräch kamen wir mit Prof. Dr. Bärbel Kracke, Lehrstuhlinhaberin Pädagogische Psychologie in Jena, mit Dr. Ekkehard Steinhäuser, Direktor vom Pädagogisch-Theologischen Institut in Neudietendorf und mit Prof. Dr. Karina Weichold vom Institut für Psychologie Arbeitsbereich Jugendforschung.
Veröffentlichungen und Publikationen der Referentinnen und des Referenten:
Prof. Dr. Karina Weichold
- ForschungsprojektExterner Link "Positive Jugendentwicklung während und nach der Corona-Krise",
- IPSYExterner LinkExterner LinkExterner Link - ein schulbasiertes suchtpräventives Lebenskompetenzprogramm,
- ArtikelExterner LinkExterner LinkExterner Link im Spiegel Wissenschaft zu Bedürfnissen von Jugendlichen und ihr Risikoverhalten.
Prof. Dr. Bärbel Kracke
- UmfrageExterner LinkExterner LinkExterner Link: "Schule in Zeiten von Corona",
- Veröffentlichungpdf, 610 kbExterner Linkpdf, 610 kb der "Befragung von Thüringer Lehrer*innen während der durch die Corona-Krise bedingten Schulschließungen 2020 - Bericht erster Ergebnisse" unter Leitung von Prof. Dr. Bärbel Kracke und in Kooperation mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Thüringen und den Universitäten Jena und Erfurt, 2020.
- Erste ErgebnisseExterner LinkExterner LinkExterner Link der Befragung werden zusammenfassend auf der Homepage der Universität Jena vorgestellt.
Dr. Ekkehard Steinhäuser
- BeitragExterner LinkExterner LinkExterner Link auf der Seite des Pädagogisch-Theologischen Instituts "Alles, was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu." - "Was Kinder jetzt brauchen!
Resilienz stärken und welche Bedeutung Religion dabei haben kann" - u.v.m.
Weiterführendes Material:
Die pädagogische Beziehungsgestaltung oder eine gute Lehrer*in-Schüler*in-Beziehung ist gerade in Coronazeiten wichtig aber gleichzeitig auch herausfordernd. Gerade das Lernen in Distanz braucht zur Gestaltung von Entwicklungs- und Lernsituationen eine bewusste professionelle Beziehungsgestaltung. Anregungen und Unterstützung liefert die Broschüre "16 Tipps zur professionellen Beziehungsgestaltung im Kontext von Distanz und Digitalisierung"pdf, 654 kbpdf, 654 kbpdf, 654 kb des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung u. Medien (ThILLM) von 2020. Die Broschüre steht im Portal des TILLMsExterner LinkExterner LinkExterner Link zur Verfügung.
"Wie war das Studieren im Corona-Semester?" Stimmen von StudierendenExterner LinkExterner LinkExterner Link hören Sie bei Pointer.de
Im November 2020 wurde mehr als 7000 junge Menschen in eine zweite bundesweite Online-Befragung durch die Universität Hildesheim zu ihren Erfahrungen während der Corona-Zeit befragt. Die Studie „Die Corona-Pandemie hat mir wertvolle Zeit genommen“Externer LinkExterner LinkExterner Link – bezieht sich auf den Jugendalltag in Zeiten von Corona. Sabine Andresen, Lea Heyer et al. stellen in den Ergebnissen dar was und wie sich der Lebensalltag junger Menschen in den unterschiedlichen Lebensbereichen durch die Corona-Pandemie verändert hat und welche Empfindungen jungen Menschen gerade haben. Erschienen ist die Studie im Universitätsverlag Hildesheim, 2020.
Eine qualitative Pilotstudie Externer LinkExterner LinkExterner Link der Initiative „Pack dein Studium. Am besten in Sachsen.“ befragt Schulabgänger*innen aus dem Abiturjahrgang 2020 (in Dresden) und Verantwortliche für Studierendenmarketing und -beratung an sächsischen Hochschulen. Das Fazit verdeutlicht, worauf es in der Begleitung von Studierenden und in der Studienberatungen aktuell ankommt, 2020.
Ergebnisse und ZwischenberichteExterner LinkExterner LinkExterner Link der Corona-KiTa-Studie am bundesweiten Kita-Register des Deutschen Jugendinstituts, 2020.
Interaktive BroschüreExterner LinkExterner LinkExterner Link „Kitas in Zeiten der Corona-Pandemie – Praxistipps für die Kindertagesbetreuung im Regelbetrieb" des Bundesfamilienministeriums und des Bundesgesundheitsministeriums, die fortlaufend aktualisiert wird. Sie enthält verlässliche Informationen, wichtiges Hintergrundwissen, Links zu den Vorgaben der Länder oder zu aktuellen Studien.
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07.05.2020 Vorsicht abwertende Sprache! Zum Umgang mit Hate Speech in Schule und Unterricht
Referent: Prof. Dr. Michael May (FSU Jena)
Aufgrund der Corona-Pandemie fand diese Veranstaltung in Form eines digitalen Vortrags und eines Live-Chats statt.
Informationsmaterial:
- Die Bundeszentrale für politische Bildung bietet eine Informationsseite zum Thema Hate SpeechExterner LinkExterner LinkExterner Link.
- Die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (u.a.) hat eine BroschüreExterner LinkExterner LinkExterner Link zum Thema "Hate Speech. Hass im Netz" für Fachkräfte und Eltern zum kostenfreien Download publiziert.
- Ergänzend zu dieser Broschüre hat die Arbeitsgemeinschaft Kinder und Jugendschutz (AJS) ein MerkblattExterner LinkExterner LinkExterner Link zu Rechtsfragen rund um "Hate Speech" publiziert.
- Die Website no-hate-speechExterner LinkExterner LinkExterner Link ist ein Projekt der neue deutsche Medienmacher*innen (ndm). Neben den Kategorien "Wissen" und "Kontern" bietet der "Helpdesk" Ratschläge und konkrete Hilfen.
Literatur:
- Austin, J.: Zur Theorie der Sprechakte. Stuttgart 2019.
- Jannan, M.: Das Anti-Mobbing-Buch, Gewalt an der Schule - vorbeugen, erkennen, handeln. Weinheim (u.a.) 4. Auflage 2015.
- Koerrenz, R. (u.a.): Pädagogik, eine Einführung in Stichworten. Paderborn 2013.
- May, M.: Hate speech analog - eine situative Herausforderung für Schule und Unterricht, in: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik. 67. Jahrgang, Heft 03/2019, S. 399-408.
- Noddings N.: Care, in: Andresen, S. (u.a., Hg.): Handwörterbuch Erziehungswissenschaft. Weinheim (u.a.) 2009, S. 106-118.
- Paul, J.: Der binäre Code, Leitfaden zur Analyse herbasetzender Texte und Aussagen. Frankfurt a.M. 2019.
- Sponholz, L.: Hate Speech in den Massenmedien, Theoretische Grundlagen und empirische Umsetzung. Wiesbaden 2018.
- Thiel, F.: Interaktion im Unterricht, Ordnungsmechanismen und Störungsdynamiken. Opladen (u.a.) 2016.
- Waltman, M. (u.a.): The communication of hate. New York 2011.
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02.07.2020 Hass, Gewalt, Diskriminierung? Beobachtungen und Überlegungen zum pädagogischen Alltag
Referent: Derviş Hızarcı (Antidiskriminierungsbeauftragter der Senatsverwaltung Berlin)
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23.01.2020 Gute Ausgangsbedingungen für alle Kinder schaffen. Chancengerechtigkeit als Herausforderung für die pädagogische Praxis
Referentinnen:
Silke Stoecker & Louise Mummert ( Evangelische HochschuleExterner Link Dresden) -
21.11.2019 Jungs mit Nagellack und andere Einladungen, über Geschlecht nachzudenken. Geschlechtersensible Pädagogik als Teil Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung
Referent: Kalle Hümpfner ( Institut für Situationsansatz ISTAExterner Link Berlin)
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09.05.2019 Berufsorientierung mit zugewanderten Jugendlichen
Referent:innen:
Dr. Manfred Niedermeyer (Projekt "BOMkids" Erfurt) und Katrin Liedtke ( SBBS GesusoExterner Link Gera) -
24.01.2019 Elternarbeit mit zugewanderten Familien (Podiumsdiskussion)
Podium:
- Dr. Sylvia Kleeberg-Hörnlein (Evangelische Theologin/Kultur- und Bildungshistorikerin)
- Vera Omar (Sozialarbeiterin für Flüchlinge an Jenaer Schulen), Christoph Stern (Sozialarbeiter Staatliche Grundschule Saaletal)
- Barbara Wrede (ehem. Schulleiterin Staatliche Gemeinschaftsschule Lobdeburgschule)
Moderation:
- Dr. Sophie Seher (Leiterin der Arbeitsstelle KuRs.B Jena)
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08.11.2018 Antisemitismuskritische Bildung in der Migrationsgesellschaft
Referentin: Marina Chernivsky (Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V.Externer Link - ZWST)
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07.06.2018 Bildungsübergänge und -abschlüsse
Referentin: Elke Ramminger (Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und SportExterner Link)
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18.01.2018 Islamismus in der Schule Chancen und Herausforderungen der Prävention
Referentin: Dr. Sule Dursun (Institut für Islamisch-theologische StudienExterner Link der Universität Wien)
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07.12.2017 Familie und Kindheit in christlich und islamisch geprägten Kulturen
Referente: Dr. Thomas Heller und Prof. Dr. Michael Wermke (Zentrum für Religionspädagogische Bildungsforschung - ZRB Jena)
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08.06.2017 Umgang mit Traumatisierungen von neu zugewanderten und geflüchteten Kindern und Jugendlichen
Referentinnen: Dipl. Psych. Bettina Kriese (refugio thüringen e.V.Externer Link) und Martina Simon ( Psychotherapeutin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Erfurt)
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04.05.2017 Geschlechterspezifische muslimische Rollenbilder, Kindheit/Jugend im Islam und Erziehungsvorstellungen muslimischer Zuwanderer
Referent: Dr. Thomas Heller (Zentrum für Religionspädagogische Bildungsforschung - ZRB Jena)
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12.01.2017 Kulturelle Unterschiede im Normengefüge Familie
Referent: Prof. Dr. Michael Wermke (Zentrum für Religionspädagogische Bildungsforschung - ZRB Jena)