Darum geht es
Die Inhouse-Seminare sind ein praxisnahes Fortbildungsangebot, das wir Ihnen im Rahmen unseres Projektes "Kultur- und Religionssensible Qualitätsentwicklung" anbieten.
Sie und Ihr Team möchten in Ihrer Einrichtung durch Seminare unterstützt werden, um Ihre kulturellen und religiösen Fragestellungen zu bearbeiten? Gerne können Sie uns dafür in Ihre Einrichtung einladen.
Unsere Seminare basieren auf dem Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre und sind methodisch vielfältig und praxisnah gestaltet. Insbesondere unterstützen wir neben Kindertagesstätten mit unseren Inhouse-Seminaren Berufsschulen für den Erzieher*innen-Beruf in ihrem Theorie-Praxistransfer.
Unsere Angebote umfassen zum einen sechs Module, die Sie individuell, aber auch kombiniert buchen können. Zum anderen entwickeln wir gerne ein Seminar nach einem von Ihnen gewünschten thematischen Schwerpunkt.
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Modul 1: Kulturelle Vielfalt in der Kita
Der Umgang mit kultureller Vielfalt spielt in Kindertageseinrichtungen eine wichtige Rolle. Wie kann dieser Umgang gestalten werden, um allen Kindern und Jugendlichen und ihren (kulturellen) Bedürfnissen gerecht zu werden? Um diese Frage zu beantworten, reflektieren die Teilnehmenden des Seminars ihre eigene Sicht auf Kultur und diskutieren über einen gemeinsamen Kulturbegriff. Darauf aufbauend werden handlungspraktische Ideen entwickelt, um im pädagogischen Alltag den kulturellen Kontext jedes Kindes zu thematisieren und wertzuschätzen.
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Modul 2: Religiöse Vielfalt in der Kita
Der sensible Umgang mit Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher Religionen stellt in unserer Gesellschaft eine wichtige Kompetenz dar. Wie können Kinder und Jugendliche pädagogisch unterstützt werden, Religiosität und Nicht-Religiosität wahrzunehmen, zu reflektieren und zu verschiedenen Formen religiösen Lebens angemessen Stellung zu nehmen? Wie können pädagogische Fachkräfte verschiedenen Weltanschauungen gerecht werden? Ziel dieses Seminars ist es, die eigene (Nicht-) Religiosität zu reflektieren, am Beispiel der verschiedenen abrahamitischen Religionen mögliche Zugänge besser kennenzulernen und eine pädagogische Haltung zu entwickeln, welche kindzentriert eine Antwort auf die aufgeworfenen Fragen bieten kann.
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Modul 3: Diskriminierungssensibel sprechen
Wie wird eigentlich in pädagogischen Situationen gesprochen? Wie wirken sich unsere Sprache und unser Sprechen auf die Identität von Kindern aus? Thema des Seminars ist, wie Sprechen den pädagogischen Alltag beeinflusst und gleichzeitig veränderbar ist. Die Teilnehmenden reflektieren ihren Sprachgebrauch in pädagogischen Situationen und entwickeln Ideen für den Gebrauch einer Sprache, die nicht verletzt, ausgrenzt oder diskriminiert, sondern inklusiv und wertschätzend ist.
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Modul 4: Resilienz und Krisenbewältigung
Wie können wir den Kindern beibringen, widerstandsfähiger und erfolgreicher in schwierigen Situationen zu sein? Eine Möglichkeit besteht darin, ihre Resilienz zu fördern. Dabei stellt sich die Frage, welche Faktoren dazu beitragen, resilient zu sein. Eine interessante Frage ist, ob Migrationserfahrungen als Ressourcen für Resilienz dienen können. Auch die Rolle von Religionen als Ressourcen für Resilienz ist ein wichtiger Aspekt, der diskutiert werden sollte. Um Kultur- und religionssensibel mit diesen Themen umgehen zu können, ist es wichtig, eine entsprechende Sensibilität und Expertise zu entwickeln. So können wir dazu beitragen, die Resilienz der Kinder zu fördern und sie auf schwierige Situationen im Leben vorzubereiten.
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Modul 5: Zusammenarbeit mit zugewanderten Eltern
Was erwarte ich als pädagogische Fachkraft von einer gelingenden Zusammenarbeit mit Eltern? Was erwarten die Eltern von einer gelingenden Zusammenarbeit mit meiner Einrichtung? Und wie lässt sich die Teilhabe der Eltern an pädagogischen Angeboten erhöhen? Ein wertschätzender Austausch und eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern ist zentral für das Wohlbefinden und damit das Entwicklungspotential der Kinder in einer pädagogischen Einrichtung. Das Seminar beleuchtet verschiedene Erziehungsvorstellungen und -ziele, bietet Raum für Reflexion, Perspektivwechsel und Erfahrungsaustausch sowie praktische Tipps für Kommunikationshilfen mit Eltern nicht-deutschsprachiger Herkunft.
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Modul 6: Qualitätsentwicklung und -sicherug
Um eine kultur- und religionssensible Bildungspraxis nachhaltig in einer Einrichtung zu implementieren, müssen wir uns bewusst machen, welche Qualitätsdimensionen betroffen sind und welche Ziele wir verfolgen möchten. Um diesen Prozess erfolgreich umzusetzen, ist es ratsam, sich fachlich begleiten zu lassen. Ziel ist es, eine langfristige Veränderung in der Einrichtung zu bewirken.Genaueres zur Qualitätsentwicklung